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Gemischtes Fazit für die Silvesternacht
Zahlreiche Einsätze hatten die Beamten der PI Garmisch-Partenkirchen in ihrem
Dienstbereich zum Jahreswechsel zu bewältigen. Schwere Straftaten sowie
Personenschäden blieben dabei größtenteils aus.
Am frühen Abend rückten die Beamten gemeinsam mit zahlreichen Kräften der Feuerwehr
und des Rettungsdienstes zu einem Kellerbrand in der Schnitzschulstraße aus. Eine in
Brand geratene Waschmaschine hatte im Keller des Wohn- und Geschäftshauses für eine
sehr starke Rauchentwicklung gesorgt. Insgesamt fünf Hausbewohner wurden vorsorglich
aufgrund des eingeatmeten Rauches in das Klinikum Garmisch-Partenkirchen verbracht. Die
Feuerwehr Partenkirchen konnte die brennende Waschmaschine sehr schnell ablöschen und
so die Ausweitung des Brandes verhindern. Als Brandursache wird ein technischer Defekt
angenommen.
Gegen Mitternacht mussten die Einsatzkräfte in der Fußgängerzone Garmisch, insbesondere
am Mohrenplatz sowie am Bischofseck Stellung beziehen. Grund waren die jeweils sehr
großen Menschenansammlungen in den beiden Bereichen. Über das normale Abbrennen
von Feuerwerkskörpern hinaus kam es hier immer wieder zu äußerst gefährlichen
Situationen. So wurden teilweise Böller und Raketen aus der Hand heraus abgeschossen
und landeten immer wieder in der Menschenmenge. Zur Gefahrenabwehr mussten die
Beamten bei einigen Personen Feuerwerkskörper sicherstellen, um die umstehenden
Feiernden zu schützen. Dabei konnte aufgrund der großen Anzahl nur ein Teil der auffälligen
Feiernden zur Vernunft gebracht werden. Personenschäden entstanden durch das grob
fahrlässige Handeln glücklicherweise nicht. Für die Polizei vor Ort war dies ein absolut
inakzeptables Verhalten zahlreicher Personen in der Silvesternacht.
Wohl ebenfalls aufgrund von Feuerwerksköpern mussten die Feuerwehren aus Garmisch
und Farchant während der Nacht zu kleineren Bränden ausrücken. So geriet in der
Mitterfeldstraße eine Hecke in Brand. In Farchant fingen Müllsäcke Feuer, die im
Außenbereich gelagert waren. Die Feuerwehren konnten jeweils durch ihr schnelles
Einschreiten eine Brandausweitung verhindern.
Am Ende der Nacht mussten die Einsatzkräfte der PI Garmisch-Partenkirchen noch zu einer
Körperverletzung in einem Nachtlokal am Rathausplatz ausrücken. Ein unbekannter Gast
hatte gegen 07:00 Uhr morgens einen Barhocker in die Richtung eines weiteren Gastes
geworfen. Dieser konnte dem Flugobjekt zwar ausweichen, allerdings wurde ein 34-jähriger
Garmisch-Partenkirchner am Kopf getroffen. Der Mann ging zu Boden und musste in das
Klinikum Garmisch-Partenkirchen zur Behandlung verbracht werden. Der Täter konnte sich
unbemerkt aus dem Lokal entfernen. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.
Polizei Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 02.01.2017
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