Garmisch-Partenkirchen

Freiwillige im Einsatz für stabile und naturnahe Bergwälder: Das Bergwaldprojekt e.V. im Schutzwald von Garmisch

Vom 13. bis 19. August 2017 ist das Bergwaldprojekt e.V. erneut zu Gast im
oberbayerischen Schutzwald. In einer Gemeinschaftsaktion des Forstbetriebs
Oberammergau des Unternehmens Bayerische Staatsforsten und der Fachstelle für
Schutzwaldmanagement am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in
Weilheim werden 10 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland
verschiedene Arbeiten in den Wäldern des Forstbetriebs durchführen, um das
Ökosystem Bergwald näher kennenzulernen und einen persönlichen Beitrag zu
seinem Erhalt zu leisten. Ziel der Projektwoche ist es außerdem, die Teilnehmenden
auch über den Einsatz hinaus für einen schonenden Umgang mit unseren natürlichen
Lebensgrundlagen zu sensibilisieren.
Unter der Anleitung von Projektförster Jakob Reuter und der Regie von Catja Geyer von der
Fachstelle für Schutzwaldmanagement des AELF in Weilheim werden die Freiwilligen im
Bergmischwald bei Garmisch Pflegemaßnahmen durchführen, um stabile und gemischte
Schutzwaldbestände zu fördern und Begehungssteige instand zu setzen. Neben der
praktischen Arbeit ist in der Woche auch eine Exkursion vorgesehen, um die dynamischen
Abläufe innerhalb des Waldes besser zu verstehen und die vielfältigen Aspekte dieses
Ökosystems, nicht nur für den Menschen, näher zu beleuchten.
Ein wichtiges Anliegen dieser Projektwoche ist es, den Gedanken der Nachhaltigkeit auf
verschiedenen Ebenen zu vermitteln: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Einsatzwoche lernen aktiv die wichtigen Schutzfunktionen des Waldes und seine Artenvielfalt
kennen und leisten in dieser abwechslungsreichen Woche einen persönlichen Beitrag zu
dessen Erhalt auch für künftige Generationen“, so Markus Hildebrandt, Bereichsleiter
Forsten am AELF Weilheim. „Indem sich die Freiwilligen aktiv für ihre Umgebung engagieren,
entwickeln sie oftmals neue Beziehungen zu dem Ökosystem, in dem sie arbeiten, und die
freudvollen Erfahrungen aus der Projektwoche bestärken die Teilnehmenden darin, auch den
eigenen Alltag naturverträglicher und ressourcenschonender zu gestalten. Damit beteiligen
sie sich ein Stück am gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen und gerechten
Welt“, fügt Jakob Reuter vom Bergwaldprojekt e.V. hinzu.
Ziele des deutschlandweiten Bergwaldprojekts
Das Bergwaldprojekt e.V. mit Sitz in Würzburg bringt mit seinen Einsatzwochen allein in
Deutschland jedes Jahr über 2.000 Menschen in die Natur. 2017 finden 100 Projektwochen
an 51 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt.

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Ziel der Arbeitseinsätze ist es, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten, den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen
Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit für einen
naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen.

Polizei Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 14.08.2017


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