Garmisch-Partenkirchen

Mannschaft krönt tolles Turnier und gute Saison

Im letzten Pflichtspiel der Saison setzten die Frauen des SC Garmisch-Partenkirchen den Saisonhöhepunkt. Mit dem 4:2 (1:0 3:1 0:1)-Erfolg im finalen Turnierspiel gegen den OSC Berlin sicherte sich das Team den dritten Platz im DEB-Pokalturnier im heimischen Olympia-Eisstadion und zeigte damit, dass die etablierten Teams der Liga bereits in Reichweite liegen.
Sieger des vom SC Garmisch-Partenkirchen organisierten und ziemlich perfekt durchgeführten Pokalturniers wurde Vizemeister ECDC Memmingen vor Meister Planegg-Würmtal, den Gastgeberinnen und dem OSC Berlin.
Die Fraueneishockeysaison 2012/2013 in Deutschland ist damit beendet. Bis auf die Nationalspielerinnen, die in der ersten Aprilwoche noch die Weltmeisterschaft in Ottawa bestreiten, können sich die Akteurinnen nun für einige Wochen entspannen. Der SC Garmisch-Partenkirchen stellt zur Zeit keine deutsche Nationalspielerin.

Es war das Saisonziel der Frauen des SC Garmisch-Partenkirchen, beim Pokalturnier im heimischen Eisstadion gegen die Topteams der Liga eine gute Figur abzugeben. Als Ausrichter automatisch qualifiziert, war nicht sicher, ob man sich mit den sportlich qualifizierten besten drei Bundesligateams auf Augenhöhe begegnen wird. Im Versuch, in der Liga Platz vier zu erreichen, sich im Vorfeld damit auch sportlich zu qualifizieren, waren die Frauen am Ende durch zwei Niederlagen gegen den OSC Berlin knapp gescheitert.
Durch den überraschenden Punktgewinn bei der 5:6-Niederlage im Penaltyschießen gegen den zu diesem Zeitpunkt bereits als Meister feststehenden ESC Planegg-Würmtal in der Vorwoche weckte das Team berechtigte Erwartungen auf ein gutes Abschneiden. Mit einer erneut nur knappen Niederlage (1:2) zum Auftakt des Turniers gegen Planegg und einem weniger ruhmreichen 0:4 gegen den späteren Turnier- und damit Pokalsieger Memmingen blieb das Team von Trainer Ignaz Berndaner in den beiden Samstagsspielen sieglos.
Für das sonntägliche Duell mit dem ebenso noch sieglosen OSC Berlin standen die Vorzeichen nicht gut. Isabell Brückl musste verletzt passen, beim Gegner stand mit drei A- sowie einigen U-18 Nationalspielerinnen ein personell weitaus prominenterer Kader zur Verfügung. Außerdem zeigte Berlin in den beiden Gastspielen in Garmisch einige Wochen zuvor keine Schwierigkeiten bei den beiden Siegen.
Doch es kam anders: Der frühen Führung von Eleonora Dalpra, der einzigen aktuellen Nationalspielerin (für Italien) im Kader des SC Garmisch-Partenkirchen, liefen die Berlinerinnen das gesamte erste Drittel hinterher. In den auf 15 Minuten reiner Spielzeit verkürzten Dritteln erlebten die Hauptstädterinnen im Mittelabschnitt dann ein (weiß-)blaues Wunder: Innerhalb von dreieinhalb Minuten erhöhten Dalpa (2) und Sybille Kretzschmar auf 4:0. Zwar konnte Nina Kamenik vor der Pausensirene auf 1:4 verkürzen. Doch im Schlussabschnitt kam Berlin durch Lisa Schuster nur noch auf 2:4 heran. Alexandra Bero, deren Familie extra zum Turnier aus den USA angereist war, wurde eine zusätzliche Ehre zu teil: Von den Trainern der beteiligten Teams wurde sie zur besten Stürmerin des Turniers gewählt.
Passend zur reibungslosen Durchführung des Turniers, was durch die Mithilfe vieler Spielerinneneltern, Freunde und Symphatisanten der SC-Damen gelang, belohnte das Team sich und besonders seine Offiziellen, treuen Fans und vor allem Helfer mit dem nicht zu erwartenden dritten Platz. Ein Saisonfinale, an das zu Beginn der Runde, insbesondere dem ersten Drittel der Saison, so nicht zu denken war. Und gleichzeitig ein Ansporn für die Spielerinnen (nach einer einer kurzen Erholungspause) seriös die Vorbereitung auf die neue Saison zu beginnen - und dabei vielleicht noch 10% im Vergleich zum Vorjahr draufzulegen, um der Ligenspitze konstant ein weiteres Stückchen näherzurücken.

SC Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 18.03.2013


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