Garmisch-Partenkirchen

Betrugsversuch  in Garmisch-Partenkirchen

Am Vormittag des 3. Juni 2014 erhielt ein Garmisch-Partenkirchner Rentnerehepaar (74 und 69 Jahre alt) einen Telefonanruf von einer angebliche Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Auf dem Display ihres Telefonapparates war auch die tatsächlich existierende Festnetznummer dieser Staatsanwaltschaft, die Nummer 069 - 136701, zu sehen. Die anrufende Frau eröffnet dem erstaunten Geschädigten, gegen ihn sei eine Forderungssache über 3750 Euro zzgl. Gebühren anhängig. Das Verfahren könne nur gegen sofortige Überweisung des Geldbetrages per Western Union an eine Person in der Türkei abgewendet werden.

Die Ehefrau erhielt auf ihren telefonische Nachfrage bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen von einer Polizeibeamtin die Aufforderung tunlichst nichts zu überweisen, da diese Art des Einforderns von Zahlungen überwiegend betrügerische Hintergründe hat. Eine weiterführende polizeiliche Recherche und Rückruf bei der Ehefrau wurde zugesagt.

Unmittelbar danach meldete sich eine weitere unbekannte Anruferin bei den Geschädigten und gab sich phonetisch als eben die gerade von der Ehefrau kontaktierte Polizeibeamtin aus Garmisch-Partenkirchen aus. Die Recherchen hätten ergeben, dass tatsächlich eine berechtigte Forderung bestünde und die Bezahlung wäre unabdingbar.
Doch damit nicht genug: Nur wenige Minuten später erhielt das verunsicherte Ehepaar einen weiteren Anruf eines angeblichen Polizeibeamten aus Garmisch, der zudem der Vorgesetzte der eben kontaktierten Beamtin sei. Auch dieser Anrufer drängte vehement auf sofortige Überweisung des Gesamtbetrages von mehr als 5000 Euro.
 
Völlig erschrocken hoben die Eheleute daraufhin tatsächlich das geforderte Geld von ihrer Hausbank ab und suchen das Postamt Garmisch-Partenkirchen auf. Dank eines sehr aufmerksamen Mitarbeiters, dem der Sachverhalt äußerst merkwürdig erschien, wurde nochmals telefonische Rücksprache mit der Garmischer Polizei gehalten. Nur durch das umsichtige Verhalten des Postmitarbeiters konnte die betrügerisch geforderte Überweisung verhindert werden.


Polizei Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 06.06.2014


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