Garmisch-Partenkirchen

Zu Neujahr ins Gefängnis - Bundespolizei nimmt Schleuser auf B2 fest

Garmisch-Partenkirchen – Die Bundespolizei hat am Neujahrstag einen mutmaßlichen Schleuser in die Haftanstalt gebracht. Der ukrainische Staatsangehörige wird beschuldigt, eine sechsköpfige syrische Familie unerlaubt ins Land gebracht zu haben. Bei Garmisch-Partenkirchen endete seine Schleppertour. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.



Weilheimer Fahnder stoppten auf der B2, Höhe Garmisch-Partenkirchen, einen Pkw mit slowenischer Zulassung. Von den sieben Insassen konnte sich lediglich der ukrainische Fahrer ausweisen. Seine syrischen Begleiter hatten keine Papiere dabei. Der 46-Jährige sowie die sechsköpfige Familie, darunter vier Kinder im Alter von einem bis neun Jahren, wurden wegen des Verdachts der Schleusung zur Dienststelle gebracht. Dort gab der Fahrer zu, dass er die Syrer von Mailand nach Ulm habe bringen wollen. 350 Euro seien ihm dafür von einem Bekannten in Aussicht gestellt worden. Laut Angaben des Vaters der syrischen Familie waren für die Fahrt von Italien nach Deutschland insgesamt 1.800 Euro in Schleuserhände geflossen.



Der 42-Jährige bat um Schutz für sich und seine Familie und konnte von den Bundespolizisten an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Den mutmaßlichen Schleuser führten die Beamten beim Haftrichter vor. Als ersten Inhaftierten des neuen Jahres lieferten sie ihn schließlich zur Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim ein.

Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Bei uns veröffentlicht am 04.01.2015


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