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Landeskriminalamt prüft Vorwürfe nach Widerstandshandlung
Gegen einen Beamten der
Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen werden derzeit Vorwürfe wegen
einer möglichen Körperverletzung im Amt erhoben. Vorausgegangen war
eine Widerstandshandlung der später betroffenen Jugendlichen. Das
Bayerische Landeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen.
Die betroffene Jugendliche war am 2. Januar gegen 02.50 Uhr zunächst von
einem Taxifahrer zur Polizeiinspektion gefahren worden, nachdem diese auf
Grund starker Alkoholisierung ihre Zieladresse nicht nennen konnte und der
Taxifahrer sich nicht mehr zu helfen wusste. Von dort versuchte das Mädchen
zu Fuß den Heimweg anzutreten, was die Beamten, die bereits telefonisch die
Mutter verständigt hatten, zur Gefahrenabwehr verhinderten. Dabei kam es zu
einem tätlichen Angriff gegen einen Polizeibeamten. In der Folge erlitt die 17-
Jährige Hämatome und Schürfwunden im Kopfbereich.
Derzeit laufen Ermittlungen gegen die Jugendliche wegen Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte. Am 8. Januar meldete sich die 17-Jährige bei der Polizei
und erhob Vorwürfe gegen den Beamten. Der gegen ihn gerichtete Vorwurf
lautet Körperverletzung im Amt.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd leitete daraufhin unverzüglich die nötigen
Schritte zur unabhängigen Klärung des Sachverhaltes ein. Die Ermittlungen
übernimmt die zentrale Ermittlungsstelle für interne Ermittlungen beim
Bayerischen Landeskriminalamt.
Polizei Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 13.01.2017
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