Garmisch-Partenkirchen

Von Istanbul bis Garmisch-Partenkirchen Iraker im Stadtgebiet festgenommen – Bundespolizei ermittelt

Garmisch-Partenkirchen / Weilheim: Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der in seinem Lkw drei Iraker bis Garmisch-Partenkirchen mitgenommen hat. Die Männer konnten Dienstagabend (17. Januar) in Polizeigewahrsam genommen werden. Für den illegalen Transport mussten sie offenbar mehrere tausend Euro zahlen.

Gegen 20:00 Uhr rief der Mitarbeiter eines Schnellrestaurants die Polizei an. Drei Fremde hätten ihn darum gebeten. Den verständigten Beamten gegenüber konnten sie sich nicht ausweisen. Es handelte sich nach eigenen Angaben um irakische Staatsangehörige im Alter von 31, 32 und 36 Jahren. Nach ersten Erkenntnissen der Weilheimer Bundespolizisten hatten sie Ihren Schleuser in Istanbul kennengelernt. In seinem Lastkraftwagen mussten sie sich dann tagelang verstecken. Schließlich sind sie im Garmisch-Partenkirchner Stadtgebiet ausgestiegen. Die Iraker sagten aus, dass sie für die Tour nach Deutschland zusammen 15.000 Euro zahlen mussten.

Alle drei wurden wegen unerlaubter Einreise angezeigt und zunächst an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge beziehungsweise das Ausländeramt weitergeleitet. Gegen den unbekannten Lkw-Schleuser hat das Bundespolizeirevier in Weilheim die Ermittlungen aufgenommen.

Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Bei uns veröffentlicht am 18.01.2012


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