Garmisch-Partenkirchen

Abschlusstraining für Berlinfahrt endet im Schnee

Die Eishockeyfrauen des SC Garmisch-Partenkirchen starten mit zwei Auswärtsspielen in Berlin ins neue Jahr.
Am Samstag Morgen um 7:30 Uhr besteigt das Team den Bus, um 12 Stunden später pünktlich im Wellblechpalast Hohenschönhausen dem OSC Berlin gegenüberzutreten. Am Sonntag duellieren sich beide Teams ab 13:30 Uhr erneut.
Erstmals dabei sind die Neuzugänge Mandy Dibowski und Torfrau Emma Schweiger. "Leider hatten wir heute nur Eis auf der Außenfläche zugeteilt bekommen, was durch den Schneefall
dann leider kein richtiges Training zulies", musste Trainer Ignaz Berndaner wieder einmal die schwierigen Bedingungen für sein Team thematisieren. "Dennoch können wir hoffnungsvoll nach Berlin fahren."

Noch drei Auswärtsspiele stehen für die Frauen des SC Garmisch-Partenkirchen in der laufenden Bundesligasaison aus. Zwei davon absolviert das Team an diesem Wochenende in Berlin. Beide Mannschaften treffen in dieser Saison erstmals aufeinander. Die OSC-Frauen belegen derzeit mit 25 Punkten aus 12 Spielen auf Rang drei - der SC mit 10 Punkten aus 14 Spielen Rang fünf. Den Zahlen nach geht der Gastgeber also als Favorit in die Spiele.
Doch zum Einen hatten die Garmisch-Partenkirchnerinnen bislang das vergleichsweise schwerere Spielprogramm zu absolvieren und zum Anderen sind die Oberbayerinnen eine Art Angstgegner für den früheren deutschen Meister.
In der letzten Saison gewann Berndaners Team den direkten Vergleich, holte 7 von 12 möglichen Punkte gegen Berlin.
Für Garmisch-Partenkirchen treten die Neuzugänge Mandy Dibowski und Emma Schweiger die Reise nach Berlin mit an.
"Verzichten muss ich dagegen auf Isabel Brückl und Katharina Gerstmeir", bedauert Berndaner. Brückl leidet an den
Folgen einer Gehirnerschütterung, Gerstmeir ist schulisch verhindert.
"Wir werden mit einer sehr jungen Mannschaft versuchen zu punkten", so Berndaner weiter. Aber dies entspricht ja dem Konzept des Vereins, jungen Spielerinnen Spielpraxis zur Weiterentwicklung zu geben. Deshalb fordert Berndaner auch keine Punkte:" Mir ist wichtig, dass die Mannschaft eine gute Leistung bringt. Sollten wir an die aus den Spielen gegen Memmingen anknüpfen, dann werden wir auch diese Saison die Chance haben, Punkte aus Berlin mit nach Hause nehmen zu können."
Der Druck liegt auf jeden Fall auf Berliner Seite. Im Fernduell mit Bergkamen um Platz drei, dem letzten noch freien Qualifikationsplatz zum Pokalturnier im März, muss die Mannschaft der finnischen Trainerin Johanna Ikonen unbedingt punkten. Verzichten muss Berlin dabei seit November auf ihre Toptorschützin der Vorsaison, Franziska Busch, die nach Ende ihrer Verletzungspause im November nach Memmingen wechselte - und im letzten Spiel vor Weihnachten mit zwei Toren dafür sorgte, dass ihr neues Team in Garmisch-Partenkirchen beim knappen 4:3 gerade noch so die fest eingeplanten drei Punkte mitnehmen konnte. Spannend wird auch sein, wie die acht U-18 Nationalspielerinnen auf Berliner Seite den Abstieg der deutschen Mannschaft aus der Top-WM-Gruppe letzte Woche mental verarbeitet haben. Das Team von Ignaz Berndaner ist durch Marie-Kristin Schmid nur mit einer Spielerin davon betroffen.

Fraueneishockey-Bundesligamannschaft des SC Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 13.01.2013


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