Garmisch-Partenkirchen

Lawinenabgang am 08.12.2013 auf der Zugspitze im Bereich der nördlichenWetterspitze mit drei Verschütte

Heute gegen 14.45 Uhr lösten drei männliche Skitourengeher (29 Jahre aus Koblenz, 29 Jahre aus Bonn sowie 30 Jahre aus München) unterhalb der nördlichen Wetterspitze in einer Höhe von ca. 2600 m üNN ein Schneebrett aus. Das Schneebrett mit einer Ausdehnung von ca. 50 Metern Breite und einer Anrisskante von bis zu einem Meter riss die Skitourengeher zwischen 170 und 200 Metern mit sich. Zwei der Männer wurden dabei gänzlich, einer nur teilweise verschüttet. Alle drei konnten sich aus eigener Kraft wieder befreien. Der Lawinenabgang wurde von mehreren außenstehenden Personen beobachtet, welche sogleich die Bergwacht verständigten.

Durch die Bergwacht konnten schließlich alle drei mit Unterstützung durch eine Pistenraupe geborgen und versorgt werden. Alle drei erlitten einen Schock, darüber hinaus wurde der teilweise Verschüttete am linken Knie verletzt. Letzterer wurde zur weiteren ärztlichen Versorgung ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen verbracht.

Trotz Lawinenwarnstufe 3 (erheblich) hatten die drei das sichere Skigebiet verlassen und waren von der Bergstation des 6er-Sesselliftes „Wetterwandeck“ aus zu der riskanten Tour aufgebrochen. Durch die hohe Zusatzbelastung, welche die drei auf die Schneedecke einbrachten, löste sich schließlich in dem Steilgelände auf einer Schwachschicht (eingeschneiter Oberflächenreif) die Lawine mittleren Ausmaßes.


Polizei Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 09.12.2013


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