Garmisch-Partenkirchen

Babyboom im Klinikum Garmisch-Partenkirchen

In der Geschichte des Hauses kamen noch nie so viele Babys wie 2014 zur Welt.

Garmisch-Partenkirchen, 06.02.2015. Das Oberland erlebte im vergangenen Jahr einen echten Babyboom. Das Klinikum Garmisch-Partenkirchen verzeichnet ein neues Geburtenhoch: 2014 brachten 725 werdende Mütter ihre Kinder im Mutter-Kind-Zentrum zur Welt: 391 Buben, 347 Mädchen, davon 13 Zwillingsgeburten. Hinter den aktuellen Geburtenzahlen verbirgt sich noch eine weitere Erfolgsgeschichte: Seit Bestehen des Hauses kamen noch nie so viele Babys wie 2014 zur Welt. Bereits 2013 wurden erstmalig im Klinikum mehr Kinder geboren als überhaupt im gesamten Landkreis.

„Die Steigerung der Entwicklung der Geburtenzahlen zeigt, dass der vom Klinikum eingeschlagene Weg, mit der Einrichtung eines Mutter-Kind-Zentrums vor zwei Jahren, der richtige Weg war“, erklärt Geschäftsführer Peter Lenz. „So haben sich die Zahlen von 2012 bis 2014 um ganze 18 % gesteigert. Immer mehr werdende Eltern gerade auch aus den Nachbarslandkreisen entscheiden sich für unser Mutter-Kind-Zentrum“, sagt Dr. Rainer Wahl, Chefarzt der Gynäkologie & Geburtshilfe.

Im Mutter-Kind-Zentrum ist eine funktionelle Einheit aus Entbindungs- und Wöchnerinnenstation in unmittelbarer Anbindung an die Kinderklinik entstanden. Zum Zentrum gehören zudem ein Bistro und Multifunktionsraum für die Geburtsvorbereitungskurse. „Die Neugestaltung des Tagesablaufs bietet mehr Ruhe für die Patientinnen. Und das positive Miteinander der dort tätigen Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Berufsgruppen, wie Gynäkologen, Hebammen, Kinderärzten, Pflegekräften sowie Organisations- und Serviceassistenten, wirkt sich ganz entscheidend auf den Wohlfühlfaktor der Wöchnerinnen aus“, ergänzt Dr. Wahl.

Gerade auch die beiden Familienzimmer erfreuen sich großer Beliebtheit. „Die ersten Tage mit Frau und Nachwuchs gemeinsam zu verbringen, steht bei den Vätern hoch im Kurs. Neben der kompetenten Unterstützung durch die Pflegekräfte haben diese Zimmer Hotelcharakter“, erzählt Sabine Nitsch, die pflegerische Teamleitung im Mutter-Kind-Zentrum.

Dem Zentrum direkt angeschlossen ist eine Früh- und Neugeborenen-Intensivstation. So erfolgt bei unvorhergesehenen Komplikationen und schweren Erkrankungen des Neugeborenen eine sofortige Verlegung. “Die Station bietet ein hohes Versorgungsniveau mit sämtlichen apparativen Möglichkeiten zeitgemäßer Intensivmedizin und individueller Pflege durch unser erfahrenes Personal. Fünf Beatmungsplätze und sechs Intensivüberwachungsplätze stehen für die medizinische Versorgung zur Verfügung“, erläutert Dr. Rolf Morhart, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin. „Und der so wichtige enge Kontakt von Müttern mit ihren Neu- bzw. Frühgeborenen kurz nach der Geburt ist durch das Mutter-Kind-Zentrum in unmittelbarer Nähe bestens gewährleistet.“

Seit 2007 darf sich das Klinikum Garmisch-Partenkirchen auch Perinatalzentrum nennen. Es handelt sich um ein sog. „Rund um die Geburt – Zentrum“ für Mütter und Kinder, die vor, während und nach der Geburt besondere medizinische Versorgung benötigen. Hierzu zählen z. B. Mehrlingsschwangerschaft, Schwangerschaftsdiabetes, Schwangerschaftsvergiftung oder auch eine zu erwartende Frühgeburt. Ein solches Zentrum verfügt über besonders geschultes Fachpersonal, das rund um die Uhr einsatzbereit ist sowie über eine den modernsten medizintechnischen Standard entsprechende Ausstattung.

Klinikum Garmisch-Partenkirchen | Bei uns veröffentlicht am 09.02.2015


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